Bresov

Veröffentlicht auf von Axel

Es ist Ostermontag, wir laufen weiter, versuchen immer noch, das Dorf zu finden.

Doch denn begegnen wir wieder Leuten und fragen, wo wir sind und wo das Dorf liegt. Wir sind inzwischen 10km zu weit gelaufen… Wir wollen nicht zurücklaufen, also fragen wir, ob es in der Gegend etwas Interessantes zu sehen gibt. Der Mann empfiehlt uns den Ort aus dem er kommt, Hrusov. Irgendwoher kenne ich diesen Ortsnamen. Ich überlege und dann fällt mir ein, dass Mirec uns diesen Ort empfohlen hat, dort lebt ein anderer Freund. Bredy, der Mann, der Pastiernie, mein Haus vor 10 Jahren restauriert hat.

Ich frage, ob der Mann Bredy kennt und da ich sehr viel Reiseglück habe, kennt er ihn und fährt uns im Auto hin.

Natürlich melden wir uns vorher bei Bredy an und bei der anderen Familie melden wir uns ab.

Hrusov ist ein hübscher kleiner Ort, nahe der ungarischen Grenze. Hätten wir noch einen Tag mehr, könnten wir bis Ungarn laufen. Aber das geht nicht, also beschließen wir, die Reise ein anderes Mal fertigzulaufen.

Für dieses Wochenende sind wir genug gelaufen und bei Bredy ruhen wir uns aus.

 

Er wohnt in einem schönen, kleinen Haus das doch einige Ähnlichkeit mit meinem Häuschen hat. Es gibt hier Ziegen und Hühner, aber auch viele Schafe, Hasen und zwei Pferde.

Bredy lebt von dem was er erzeugt und von traditionellem Handwerk, das er auf Märkten und Festen verkauft und vorführt.

Außer ihm wohnt hier noch Mischo. Er sieht aus wie ein Indianer, aber angeblich ist er Slovake. Er lebt in einem noch kleineren Häuschen und arbeitet mit Bredy zusammen.

 

Wir machen einen Rundgang, schauen uns alles an, bringen Wasser vom Brunnen und dann machen wir Siesta.

Am Abend machen wir Lagerfeuer, für die Beiden, das erste in diesem Jahr.

Wir grillen Speck und erzählen.

 

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